Mit ihrer NGO „Le Labo Democratique“, dem „Demokratielabor“, will die Juristin Farah Hached dazu beitragen, den Weg Tunesiens zur Demokratie zu ebnen. Politisches und gesellschaftliches Engagement liegt in der Familie. Ihr Großvater Farhat Hached war der erste Generalsekretär des tunesischen Gewerkschaftsbundes und wurde 1952 vom französischen Geheimdienst ermordet. Der andere Großvater, Mahmoud El Materi, gründete mit dem späteren Staatspräsidenten Habib Bourguiba die Partei Néo Destour, die für die Unabhängigkeit Tunesiens von Frankreich kämpfte. Den Traum ihrer Großväter von einem freien, demokratischen Staat versucht Farah Hached mehr als 60 Jahre später weiter voranzutreiben. Mein Porträt von ihr beim SWR2 hier zum nachhören.
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